Kleingartenverein "Am Stollenweg" Wiesbaden e.V.

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Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über uns, den Kleingartenverein "Am Stollenweg" Wiesbaden e.V. Sollten Sie Fragen haben, beantworten wir Ihnen diese natürlich gerne. Zögern Sie nicht und schreiben Sie uns einfach an. Wir freuen uns über jede Nachricht und natürlich über Lob und Kritik.

Ganz besonders freuen wir uns, wenn Sie aktiv in unserer Gemeinschaft tätig werden möchten. Als neues Mitglied sind Sie bei uns jederzeit herzlich willkommen.

60 Jahre KGV-Stollenweg


Soziale Funktionen von Kleingärten 1

 

Kleingärten bieten:

  • Der Allgemeinheit bessere Lebensqualität in den Städten durch Lärmverringerung, Staubbindung, Durchgrünung, Auflockerung der Bebauung, Biotop- und Artenschutz, Lebensraumvernetzung und klimatische Auswirkungen.
  • Familien sinnvolle Freizeitbeschäftigung;  gärtnerische Betätigung und preiswertes Züchten von gesundem Gemüse; persönliches Erlebnis vom Säen, Wachsen, Gedeihen und Ernten von gesundem Gemüse; ein Gegengewicht zum Leben in Betonburgen und auf Asphaltflächen; Förderung von harmonischen zwischenmenschlichen Beziehungen; einen direkten Kontakt mit der Natur.
  • Kindern und Jugendlichen Ausgleich für die oft fehlenden Spielplätze; Spiel- und Kommunikationsfeld; Erlebnisräume in der Natur und Wahrnehmung ihrer natürlichen Zusammenhänge; Anschauungsunterricht in Biologie.
  • Berufstätigen Entspannung vom Arbeitsstress durch gesunde Betätigung; eine ideale Alternative zum Arbeitsalltag.
  • Arbeitssuchenden das Gefühl, gebraucht zu werden und noch dazuzugehören; ein Mittel, den Müßiggang zu vermeiden; ein Zuschuss an frischem Gemüse zu einem Minimalpreis.
  • Immigranten Möglichkeiten Kontakte zu knüpfen und sich besser im Aufnahmeland zu integrieren (siehe auch „Interkulturelle Gärten“). In Deutschland haben 7,5 Prozent der Kleingärtner, das sind 75.000 Kleingärtnerfamilien, einen Migrationshintergrund.
  • Behinderten einen Ort, an dem sie am Vereinsleben teilnehmen, Kontakte knüpfen und so der Isolierung entgehen; das Erleben vom Säen und Pflanzen, vom Wachsen, Gedeihen und Ernten.
  • Senioren einen Ort des Gesprächs und der Ruhe durch die Zusammenführung von Menschen mit gleichen Interessen; über Jahre gewachsene Kontakte; individuelle Selbstverwirklichung und Beschäftigung im 3. Lebensabschnitt im eigenen Garten.

1 (Office International du Coin de Terre et des Jardins Familiaux, eine seit 1926 bestehende Vereinigung von über drei Millionen europäischen Kleingärtnern)
2 Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung -BBR-, Bonn, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung -BMVBS- (Hrsg.): Städtebauliche, ökologische und soziale Bedeutung des Kleingartenwesens. Selbstverlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-87994-465-1.